Polschmelze in diesem Jahrhundert gilt nun schon als sicher für Forscher!!! mit Weblink
von 7 Manik am 02.08.2012 um 14:24 Uhr (Bearbeitet: 02.08.2012 14:32)

Für die Wissenschaft gilt es mittlerweile sogar schon als sicher, dass die Pole schmelzen und der Meeresspiegel durch das schmelzende Eis noch in diesem Jahrhundert rapide steigen wird!

 

Die nachfolgenden drei Artikel sind vom Mai und Juni, wo das noch nicht bekannt war, dass das Packeis in Grönland im Juli so rasant schmelzen würde, und einer von gestern – der zieht Vergleiche mit vor 52 Millionen Jahre. Dass wir uns evtl. wieder zu einem solchen Klima wie damals entwickeln, durch hohen CO2-Ausstoß plus warme Meeresströmungen gab es damals tropische Regenwälder dort, wo jetzt die Antarktis mit Gletschern vereist ist.

 

Und eben die schmelzen jetzt, während zugleich der C02-Gehalt steigt und die Meeresströmungen warm von unten das Eis wegschmelzen, während die warmen Winde und Sommerstüme das von der Oberfläche her ergänzen.

 

Die Simulationen der Entwicklung in die Zukunft projiziert ergibt ein Szenario, das erstaunliche Ähnlichkeiten hat mit den diversen Prophezeiungen zu dem Thema – die Nordküste Deutschlands ist dann Teil vom Meer, ebenso die Ostküste der USA!

 

Wir sehen also, wie realistisch die Prophezeiungen sind – wie sich die Dinge rasant dorthin entwickeln. Denn noch bis vor vier Monaten war das völlig unbekannt – da galt die Antarktis als „sicher“ vor den Einflüssen der Klimaerwärmung.

 

Das ist also definitiv ein 2012-Phänomen!!!

 

Wie war das doch mit dem wasserspeienden Himmels-Krokodil im Dresdner Kodex, von dem „Maya“ unter „Mayakalender 2012“ schrieb??? Das ist in kürzester Zeit in erstaunliche Nähe gerückt!

Shoking!

 

 

Lieben Gruß

 

7 Manik

 

 

http://www.stern.de/wissen/natur/tropischer-regenwald-statt-eis-in-der-antarktis-wuchsen-palmen-1869967.html

 

1. August 2012, 20:15 Uhr

Tropischer Regenwald statt Eis: In der Antarktis wuchsen Palmen

Warme Strömungen im Meer und viel Kohlendioxid in der Luft sorgten vor Millionen Jahren für einen Tropischen Regenwald in der Antarktis. Das könnte sich wiederholen.

Dichtes Grün statt weite Eisflächen: An der Küste der Antarktis wuchs vor rund 52 Millionen Jahren ein Regenwald

Wimmelndes Leben, dichter tropischer Wald - so muss einer der unwirtlichsten Orte der heutigen Erde vor 52 Millionen Jahren ausgesehen haben. Vor der Küste der Antarktis holten Forscher der Universität Frankfurt und des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F/Frankfurt) uraltes Material herauf. In den Bohrkernen, die bis in 1000 Meter Tiefe unter dem Meeresboden reichten, fanden sie Pollen und Sporen - die Reste eines tropischen bis subtropischen Regenwaldes. Die im Fachjournal "Nature" vom Donnerstag veröffentlichte Studie belege einen Regenwald an der Küste der Antarktis vor rund 52 Millionen Jahren, wie er heute nur in den Tropen vorkomme, teilte das BiK-Forschungszentrum mit.

"Es war damals dort 50 bis 60 Grad wärmer als heute", sagte der Paläoklimatologe Prof. Jörg Pross von der Universität Frankfurt. Für diese klimatischen Verhältnisse seien der hohe Gehalt an Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre und warme Meeresströmungen verantwortlich gewesen. Die CO2-Konzentration sei mehr als doppelt so hoch gewesen wie heute. Der Blick in die Vergangenheit erlaube eine Prognose für das künftige Klima auf der Erde: "Wenn der derzeitige CO2-Ausstoß durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe ungehindert voranschreitet, werden atmosphärische CO2-Konzentrationen, wie sie damals herrschten, wahrscheinlich in wenigen hundert Jahren erreicht sein", sagte Pross.

Wenn der globale Meeresspiegel um 70 bis 80 Meter steige - das wäre durch ein Abschmelzen der Eismassen in einem künftigen Treibhaus-Klima nach Einschätzung der Forscher langfristig unvermeidbar - , werden Pross zufolge große Teile Deutschlands im Wasser versinken. Norddeutschland wäre überflutet, Köln läge 30 Meter unter dem Meeresspiegel, Mainz und Leipzig wären Hafenstädte. Die Amerikanische Ostküste läge komplett unter dem Meeresspiegel; von der New Yorker Freiheitsstatue ragten noch 20 Meter aus dem Wasser.

Vorläufer der Affenbrotbäume an den Küsten

Reste von Tieren haben die Forscher in den Bohrkernen, die sie 200 Kilometer vor der Küste des antarktischen Wilkes-Landes gewannen, nicht gefunden. "Aber es muss dort jede Menge Insekten gegeben haben", erläuterte Pross, denn die meisten Pflanzen seien von Insekten bestäubt worden. "Urtiere gab es dort sicher auch." Deren Reste seien aber am Meeresboden nicht erhalten geblieben.

Anhand der Pollen und Sporen rekonstruierten die Forscher die Pflanzenwelt: Wo heute der antarktische Eispanzer liegt, gediehen damals offenbar extrem frostempfindliche Pflanzen wie Palmen und Vorläufer der heutigen Affenbrotbäume. An den Küsten hätten selbst im Winter milde zehn Grad plus geherrscht - trotz dreimonatiger Polarnacht. Im Inneren des Kontinents sei es merklich kühler gewesen, dort habe es gemäßigten Regenwald mit Südbuchen und Araukarien gegeben wie er heute in Neuseeland vorkomme.

Allein der hohe CO2-Gehalt reiche aber nicht aus, um die Bedingungen in der Antarktis zu erklären, sagte Pross. "Ein weiterer wichtiger Faktor war der Wärmetransport durch warme Meeresströmungen." Als die Antarktis-Küste unter den Einfluss kühlerer Meeresströmungen geriet, sei auch die tropenähnliche Vegetation verschwunden.

http://www.stern.de/wissen/natur/klimaerwaermung-warme-windstroeme-schmelzen-eis-in-der-antarktis-1818780.html

 

26.04.2012

 

Dass die Erderwärmung das Eis an den Polen schwinden lässt, da sind Experten sich sicher. Nur wie genau, darüber wird noch geforscht. Eine Studie zeigt: Auch der Wind mischt in der Antarktis kräftig mit.

Veränderte Windströme über der Antarktis beschleunigen nach einer internationalen Studie die Eisschmelze. Die vom Klimawandel beeinflussten Winde haben die Stärke und die Richtungen der Meeresströmungen verändert, wie ein Forscherteam im Fachblatt "Nature" schreibt. Das könnte bewirken: Das Schelfeis wird nicht nur von warmen Winden an der Oberfläche, sondern auch von warmen Meeresströmungen von der Unterseite her geschmolzen. Bei Schelfeis handelt es sich um große auf dem Meer schwimmende Eisplatten, die mit Gletschern auf dem Land verbunden sind.

"Überall dort, wo das Schelfeis vom Meer her geschmolzen wird, schmelzen auch die Gletscher an Land schneller", sagte der Hauptautor der Studie, Hamish Pritchard vom British Antarctic Survey, laut Mitteilung. "Es ist diese Beschleunigung, die hauptsächlich für die zunehmende Eisschmelze auf dem Kontinent verantwortlich ist und das trägt zum Anstieg des Meeresspiegels bei." An der Studie waren auch Wissenschaftler aus den USA und den Niederlanden beteiligt.

Von den 54 beobachteten Schelfeis-Platten würden 20 von warmen Meeresströmungen geschmolzen, teilten die Forscher weiter mit. Manche der Platten nehmen demnach um einige Meter pro Jahr ab. "Als Konsequenz fließt tonnenweise Eis der Gletscher ins Meer."

http://www.stern.de/wissen/natur/schelfeis-in-gefahr-antarktis-droht-gewaltige-eisschmelze-1825137.html

 

10.5.2012

Schelfeis in Gefahr: Antarktis droht gewaltige Eisschmelze

Das Filchner-Ronne-Schelfeis ist eine gewaltige Eisplatte. Bisher schien sie weitgehend unbeeinflusst vom Klimawandel. Ein Irrtum: Deutsche Forscher rechnen mit gewaltigen, abrutschenden Eismassen.

Noch in diesem Jahrhundert droht ein gewaltiger Eisrutsch in einer antarktischen Region, die bislang als kaum beeinflusst vom Klimawandel galt. Zu diesem Schluss kommen deutsche Forscher mit gleich zwei Modellsimulationen.

Als Schelfeis werden große, auf dem Meer schwimmende Eisplatten bezeichnet, die mit einem Gletscher an Land verbunden sind und von deren Spitze immer wieder Eisberge abbrechen. Das Filchner-Ronne-Schelfeis bedeckt eine große Bucht des Weddellmeeres, mit 470.000 Quadratkilometern ist es das flächenmäßig zweitgrößte Schelfeis der Antarktis. Etwa ein Viertel des gesamten Eisabflusses der Antarktis erfolgt laut Awi über das Filchner-Ronne-Schelfeis.

Schelfeis wie ein "Korken in der Flasche" für Inlandeis

Die gewaltige Eisplatte werde rapide zu schmelzen beginnen und sich bis zum Ende des Jahrhunderts auflösen, schreiben die Awi-Forscher über ihre Berechnung. In der Folge könnten große Mengen von Inlandeis in den Ozean abrutschen, da das Schelfeis als Barriere wegfalle. Dies wiederum würde zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen. "Schelfeise sind für das nachgelagerte Inlandeis wie ein Korken in der Flasche", erläutert Awi-Ozeanograph und Erstautor der Studie, Hartmut Hellmer. "Sie bremsen die Eisströme, weil sie in den Buchten überall anecken und zum Beispiel auf Inseln aufliegen."

Bislang sei angenommen worden, dass das Schelfeis des Weddellmeeres wegen seiner Randlage nicht direkt von der Erderwärmung beeinflusst werde, schreiben die Awi-Forscher in "Nature". "Gebiete wie das Filchner-Ronne-Schelfeis und das Ross-Schelfeis galten lange Zeit als unverwundbar", sagte Hellmer. Die Wassermassen des Weddellmeeres schienen kalt genug, um das Schelfeis nicht schmelzen zu lassen.

Bedrohlicher Anstieg der jährlichen Schmelzrate

Steigende Lufttemperaturen könnten aber innerhalb der nächsten 60 Jahre eine Wärmebrücke in die Kältezone schlagen und das heute noch solide Meereis brüchiger machen, sagte Hellmer. Dadurch werde eine Grenze von Wassermassen aufbrechen, die bislang den Zustrom von warmem Wasser unter das Schelfeis verhindert. "Wenn sich diese schützende Barriere bis zum Ende des Jahrhunderts auflöst, schmilzt das Filchner-Ronne-Schelfeis von unten."

Die Schmelzrate werde von heute fünf Metern jährlich bis zur Jahrhundertwende auf bis zu 50 Meter pro Jahr steigen, schätzt Awi-Ozeanograph Jürgen Determann. Wie im Fall einer solchen Megaschmelze das hinter dem Schelfeis liegende Inlandeis reagieren wird, sei noch offen. Die Forscher nehmen aber an, dass es sich in Bewegung setzen und immer schneller nachrutschen wird. Falls das schmelzende Eis komplett von nachfließendem Inlandeis ausgeglichen werde, entspreche dies einem zusätzlichen Meeresspiegel-Anstieg von 4,4 Millimetern pro Jahr.

 


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