Kreisgrabenanlage von Goseck mit Weblink
von Arthur am 22.01.2016 um 12:38 Uhr

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Mißt man die Winkel zwischen den Toren von einem alten Luftbild vom "Sonnenobservatorium von Goseck", kann man merkwürdige Schlüsse ziehen. Die Winkelbeträge sind proportional mit Planetenumlaufzeiten. Weiterhin ist der Umfang des östlichen Bogens dem Durchmesser der Anlage angeglichen. Die dunklen Abdrücke der ehemaligen Palisadenfüße sind auf dieser Strecke von Nord nach Süd-Ost in gleichmäßig, kleiner werdenden Abständen noch teilweise auszumachen.

Meine Schlußfolgerung ist, dass dieser Teil der Anlage zur Positionierung des Planeten Mars diente. Wenn die Marsopposition in seine Perihelnähe fällt, dann ist er nah an der Erde. Das ist im August 2018 und 2050 (nach 32 Jahren) so. Dann ist aber auch der Planet Venus Abendstern in seiner großen Auslenkung. Der südliche Segmentabschnitt mit 97,3° ist mit großer Sicherheit dem Planeten Venus zugedacht. Seine Elongation beträgt maximal 46° von der Sonne. Das Beobachtunszentrum der Anlage, läßt durch Rückschluß der Pfostenabdrücke im Inneren eine Abweichung vom gedachten Kreismittelpunkt um mehrere Meter zu. Der westliche Abschnittsteil hat ebenso wie der Südliche, gleichmäßige Entfernungen zwischen den Pfostenfüßen. Er könnte die scheinbare Marsbewegung aus Sicht der Erde symbolisieren.

In dem Inneren der Kreisanlage standen nach dem Luftbild auch mehrere Pfosten.

 


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