Der Venus-Transit in der Nacht zum 6.6.12 mit Weblink
von Sternschnuppe-13Ahau am 04.06.2012 um 10:51 Uhr (Bearbeitet: 04.06.2012 12:28)

 

Seit Wochen fiebern die Astronomen und Astrologen diesem astronomischen Jahrhundert-Ereignis entgegen: am 6.6.2012 verursacht die rückläufige Venus eine kleine Sonnenfinsternis – das geschieht nur zweimal alle ca. 120 Jahre. Das letzte mal war 2004, das nächste Mal am 11.12. 2.117.

 

Hier findet ihr alle wichtigen Informationen zu diesem Ereignis, incl. Filme aus 2004, aus astronomischer Sicht:

 

 

http://www.venustransit.de/venustransit.htm

 

 

Auch für die Maya war das/ ist das/ wäre das ein Jahrhundertereignis, dem sie sehr große Bedeutung beimessen. Es gibt im Internet Maya-Prophezeiungen unbekannter Quelle, die den Ãœbergang von der 5. zur 6. Sonne für die Zeit zwischen diesem Ereignis und der Wintersonnwende 2012 erwarten – allerdings ist die Herkunft dieser Info fraglich.

 

Nachfolgend habe ich einen Artikel von Dagmar Wäscher zu dem Thema gefunden. Sie verbindet Informationen aus einer Maya-Ausstellung von 2007 in Rosenheim mit sehr interessanten Infos aus einem Buch „Prophezeiungen der Maya“.

 

Aber was bei beiden nicht so richtig zum Ausdruck kommt, ist die überaus interessante Bahn der Venus: sie tanzt regelrecht ein Pentagramm mit der Erde! Das Bild findet ihr am Schluss hier.

 

Auch wenn es heißt, die Maya hätten Venus-Transite mit Krieg verbunden (siehe der Beitrag von Dagmar Wäscher) – im Moment finde ich, besteht doch Hoffnung, dass der Krieg vermieden wird. Das UN-Treffen derzeit in Petersburg wird zum Syrien-Treffen, und Europa hat verkündet, es werde sehr eng mit Russland zusammen arbeiten.

 

Das lässt das aufschimmern, wovon die Hopi/ Tibetanischen Prophezeiungen sprachen – dass die Menschheit sich für den „einherzigen Weg“ entscheiden wird und Kooperation, Hilfsbereitschaft etc. lernen. Vielleicht haben wir ja Glück und das betrifft bereits das Vorfeld eines solchen möglichen Krieges! Lasst uns alle Licht und Liebe in Meditation und Gebet an die Verantwortlichen in Petersburg schicken!

 

http://www.astrophoenix.de/berichte/venus-aus-der-sicht-der-alten-maya-kultur/

 

Venus aus der Sicht der alten Maya-Kultur

 

Das Ende der Venus-Rückläufigkeit naht. Ein schöner Augenblick, um einmal unseren Morgen- und Abendstern in einem anderen Licht erstrahlen zu lassen. Oder wussten Sie bereits, und davon gehe ich aus, dass Venus in einer früheren Zeit in einem kriegerischen Kontext miteinbezogen und dementsprechend gedeutet wurde?

Dazu müssen wir uns auf eine kleine Zeitreise zu einem anderen Kontinent begeben. Ist aber heutzutage gar kein Problem, wenn man in der Nähe von Rosenheim residiert. Vielleicht macht ja auch der ein oder andere in nächster Zeit bei uns in Bayern Urlaub, dann lohnt sich ein Besuch in die Maya-Ausstellung des Lokschuppens in Rosenheim mit Sicherheit. Zumindest erging es mir so, als ich mit Haut und Haaren in diese eigene Kultur eintauchte und Raum und Zeit der Gegenwart vergaß.

 

 

Die Erforschung der Maya-Kultur ist in Relation gesehen noch sehr neu, und so gibt es innerhalb weniger Jahre immer neuere Erkenntnisse. Astronomisch müssen die Mayas Genies gewesen sein, wie denn sonst hätten sie einen derartigen Kalender, auf den ich später zu sprechen kommen werde, konstruieren können? Aber bleiben wir erst mal bei Venus. Die Mayas haben Vieles, wie Geburt, Heirat, Tod, Kriege und Herrschertum auf Steinplatten oder sogenannten Stelen festgehalten.

 

 

Lange Zeit konnte man ihre Hieroglyphen nicht entziffern, aber schließlich gelang ein Durchbruch, wenn auch nur bis zu einem bestimmten Deutungsquantum von Hieroglyphen. Auf einigen Stelen der Ausstellungsstücke, die eine kriegerische Auseinandersetzung beinhalten, befinden sich sogenannte Venus-Hieroglyphen. Leider kann ich sie hier bildlich nicht wiedergeben, aber auf der Homepage http://www.slub-dresden.de/sammlungen/handschriften-drucke/

handschriftensammlung/maya/seiten lassen sich andere Zeichen darstellen und im jeweiligen Text deuten. In der besagten Maya-Ausstellung wurde betont, dass Venus-Hieroglyphen auf Bedrohungen und Kampf hindeuteten. Venus war somit die Überbringerin und Verkünderin von Kriegen, und die wurden ja zahlreich im Maya-Reich abgehalten, da es aus vielen kleineren Stadtstaaten bestand.

 

 

Uff, das musste ich erst mal verdauen! Venus als Kriegsbotin.

 

Versöhnlicher stimmten mich dagegen die Berechnungen von diversesten Zyklen und den besagten Maya-Kalender. Venus scheint auch hier eine erhebliche Rolle gespielt zu haben.

 

Nun ist eine Beschreibung des einzigartigen Kalendersystems sehr komplex, und ich möchte das Rad nicht neu erfinden. Es gibt Menschen, die das auch viel besser als ich können, daher habe ich Ihnen am Ende des Artikels einige Links zur Veranschaulichung eingefügt. Nur eines sei in Bezug darauf erwähnt: Es gibt einen sogenannten Großzyklus, der in verschiedenen anderen Zyklen unterteilt ist, damit die Zeit berechnen kann. Der Beginn des gegenwärtigen Großzyklus begann am 11. August 3114 vor Christus. Da ein Großzyklus 13 Baktun = 1 872 000 Tage umfasst, wird der gegenwärtige Zyklus am 21. Dezember 2012 beendet sein.

 

 

Man fand heraus, dass die Mayas Sonnen- und Mondfinsternisse vorhersagen konnten und dass sie großes Interesse am Verhalten des Planeten Venus hatten.

 

 

 

 

In dem Buch von Adrian Gilbert und Maurice Cotterell „Die Prophezeiungen der Maya (ich wusste gar nicht, dass ich über dieses Buch verfügte, bis ich mich nach dem Besuch darauf ansetzte) habe ich einige interessante Passagen diesbezüglich gefunden.

 

Die Priester-Astronomen, welche die Tafeln erstellten, hatten wohl eine wichtige Zahl darin aufgenommen, es ist

die „Superzahl“ des Codex Dresden von 1 366 560 Tagen.

Sie wird mit dem Beginn des gegenwärtigen Zeitalters und mit der Geburt der Venus in Beziehung gesetzt.

Dazu muss ein wenig ausgeholt werden. Die Zahl 1 366 560 lässt sich auf Maya-Weise so ausdrücken:

 

 

 

260 x 5256 (Anzahl der Tzolkins)

365 x 3744 (Anzahl der Haabs)

584 x 2340 (Anzahl der durchschnittlichen Venusjahre)

780 x 1752 (Anzahl der durchschnittlichen Marsjahre)

18980 x 72 (Anzahl der Kalenderrunden oder Aztekenjahrhunderte)

Cotterell stellt in dem besagten Buch seine umfangreichen Untersuchungen zu den Mechanismen des Sonnenflecken-Sonnenmagnetfeld-Zyklus vor.

 

 

 

 

 

Ich kann hier leider nicht alles wiedergeben, aber wenigstens diesen Teil, wie er die beiden Superzahlen aus dieser Berechnung und aus dem Codex Dresden in Verbindung setzt.

Hierzu seine Erläuterungen zu den Zyklen unserer Sonne:

87,4545 Tage (1 bit) = die Zeitspanne, die von den beiden Magnetfeldern der Sonne benötigt wird, um wieder eine gemeinsame Startposition einzunehmen 8 bits = 699,65 Tage (ein Mikrozyklus) 48 bits = 4197,81 Tage = 11,49299 Jahre 781 bits = 68 302 Tage oder 187 Jahre (ein Sonnenflecken-Zyklus) 97 x 68 302 Tage = 18 139 Jahre (ein vollständiger Zyklus der gekrümmten neutralen Schicht)

 

 

 

„Nachdem er sie in ihre Faktoren zerlegt hatte (Cotterell), konnte er sehen, dass sie 5 zeitliche Perioden enthielt, die den Änderungen der Polarität und der Verschiebung der neutralen Schicht des solaren Magnetfelds entsprachen,

Sie ließen sich durch folgende Gleichungen darstellen:

19 x 187 Jahre = 1 297 738 Tage

20 x 187 Jahre = 1 366 040 Tage

19 x 187 Jahre = 1 297 738 Tage

19 x 187 Jahre = 1 297 738 Tage

20 x 187 Jahre = 1 366 040 Tage

 

 

An diese letzte Periode von 1 366 040 Tagen musste Coterell denken, als er zum ersten Mal im Codex Dresden von der Superzahl 1 366 560 der Maya las. Die beiden Zahlen lagen so nahe beieinander, dass es kein Zufall sein konnte.

Mehr noch, seine Einteilung der größeren Periode von Umkehrungen des solaren Magnetfelds in fünf Langzeitperioden schien der Vorstellung der Maya von vier früheren Zeitaltern zu entsprechen. Es sah so aus, als wäre das, wovon die Maya tatsächlich gesprochen hatten, die Verschiebung oder Umkehrung des Magnetfelds der Sonne gewesen. War diese möglicherweise der ‚Mechanismus’ hinter dem Untergang eines Zeitalters und dem Beginn eines neuen?“

 

 

 

Tja, das möchte ich jetzt so stehen lassen, da ich weder das Buch im Ganzen gelesen, noch nach astronomischen Belegen dafür recherchiert habe. Es ist auch nicht meine Absicht, falsche Informationen weiterzugeben; sollte sich in diesem Artikel irgendetwas Unstimmiges befinden, so bitte ich die Fachleute um Richtigstellung. Aber ich finde derartige Überlegungen äußerst spannend, und würde mich freuen, wenn der ein oder andere Maya-Experte etwas dazu sagen könnte.

 

 

Zuletzt noch etwas Unvenusisches.

 

 

Tief beeindruckt hat mich das Modell eines Weltenbaums, der der Vorstellung der Maya entsprach, wie sie sich die Welt als Ganzes ausmalten. Der Maya-Weltenbaum erinnert mich sehr an die Edda. Auch in unserer Mythologie existierte die Vorstellung von einem Baum als Weltenmodell (Yggdrasil).

 

 

 

Bis zum 03. Oktober 2007 kann man sich die Ausstellung in Rosenheim noch ansehen. Für alle Nichtbayern: nicht traurig sein, danach wandert sie weiter nach Hildesheim. Lassen Sie uns an Ihren Gedanken ruhig teilhaben, wenn Sie sich in Maya-Gefilde begeben sollten.

Links:

Die geposteten Bilder wurden aus http://de.wikipedia.org/wiki/Maya entnommen.

http://www.maya-ausstellung.de/

http://www.faszination2012.de/grundl/stele/stelestart.html

http://www.sven-gronemeyer.de/research/schrift.html

http://www.astronomie.at/Scripts/mayacal.asp Aktuelle Datenberechnung auf Maya-Art.

http://www.slub-dresden.de/sammlungen/handschriften-drucke/handschriftensammlung/maya/seite

 

Hier finden Sie Venus-Hieroglyphen und schöne Erläuterungen, wie die Mayas den astronomischen Verlauf der Venus in ihre Geschehnisse und Deutungen mit einbauten.

© 2007 Dagmar Wäscher @ 22. August 2007

 

Hier was die Tagesmedien zum Venus-Transit schreiben:

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/Landkreis-Verden/601315/Astronomen-hoffen-auf-wolkenlosen-Himmel.html

 

 

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.astrologie-eine-mini-sonnenfinsternis-frueh-am-morgen.d5bbb643-174a-424b-ab24-94e5a5264c7e.html

 

Hier was Wiki über die Venus weiß:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Venus_(Planet)

 

 

Und hier das Pentagramm, das die Venus tanzt und übermorgen vollendet:

 

 

 

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Venus_pentagramm.svg&filetimestamp=20071019105926

 

 

Ach ja, was mir noch auffällt - der erwähnte Weltenbaum "Yggdrasil" aus der germanischen Mythologie, zusammen mit der 13 als Glückszahl der Germanen, sowie den vielen Analogien in der Ur-Maya-Sprache mit dem Althochdeutsch (siehe "Hieroglyphen") - für mich sind das geradezu erdrückende Beweise, dass die germanische Kultur und die der Maya mal eng verflochten waren - höchst wahrscheinlich in Atlantis.

 

Auf Umwegen gibt es noch einen weiteren Beweis, dass die Germanen mit Atlantis zu tun hatten:

Die beiden mit den Maya aus Atlantis-Zeiten verwandten Völker Hopi und Tibeter haben beide dasselbe Symbol für Sonne und Leben: die Swastika.

Dasselbe Symbol verwendeten die Nazis als Hakenkreuz - nur eben verkehrt rum - wieder ein Beispiel für etwas ins Gegenteil verkehrte, wie wir es soeben unter "Bücherempfehlungn zum Mayakalender" diskutiert haben.

Es dürfte kein Zufall sein, dass die Nazi dieses Symbol wählten und umdrehten (zugleich das Symbol für Leben in ein Symbol für Tod verkehrten), und zugleich die alte Germanenkultur verherrlichten (und ebenfalls verdrehten, in ihrem Arier-Kult).

Es muss - jenseits der Verdrehungen - eine enge Beziehung der Germanen zu Atlantis geben, anders ist das alles nicht erklärbar!

Und irgendwas haben die Nazis darüber gewusst.

In Liebe und Verbundenheit

 

Sternschnuppe 13 Ahau


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